Unter dem Motto «Adventure Days» reist WOMEN IN BUSINESS mit der «WOMEN’S TRAVEL» im September in das Hotel & Chalet Aurelio nach Lech. Wir haben mit Axel Pfefferkorn, dem Direktor des Hotels, gesprochen. Im Interview berichtet er darüber, was die Teilnehmerinnen von der Reise erwarten dürfen, wie Frauen in der Tourismusbranche erfolgreich sein können und was die Corona-Krise für sein Hotel und ihn persönlich bedeutet.
WOMEN IN BUSINESS: Herr Pfefferkorn, warum haben Sie sich für die Zusammenarbeit mit WOMEN IN BUSINESS entschieden?
Axel Pfefferkorn: Wir möchten einem der Leitgedanken von WOMEN IN BUSINESS Raum geben – «Lust auf Neues – auf Inspiration, neue Menschen, Themen und Ideen». Mit unserem Hotel und der schönen Umgebung stellen wir eine Plattform dar, einen Kraftplatz, für Wissensaustausch und neue Netzwerke für ambitionierte Frauen.
Was macht Ihr Hotel zur geeigneten Destination für den Besuch?
Im «Aurelio» sind wir bemüht, anders zu sein, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Vor allem möchten wir immer das persönlich Beste geben und authentisch sein. Ich glaube, dieses geteilte «Mindset» macht mehr aus als unsere Zimmer, unser Spa-Bereich, unser Restaurant und natürlich die faszinierende, mächtige, idyllische Lecher Landschaft.
Was können die Damen vom Aufenthalt in Ihrem Hotel erwarten?
Wir möchten den Teilnehmerinnen von WOMEN’S TRAVEL den Aurelio Spirit vermitteln – eine Kombination von Beschleunigung und Entschleunigung, von Anspannung und Entspannung, von Neuartigem und Beständigkeit – von bewussten gemeinsamen Aktivitäten, von Teambuilding und dem Aufbau von Netzwerken – und trotzdem genug Raum und Zeit für Individualität und die persönlichen Bedürfnisse.
Was die Eckpunkte von WOMEN’S TRAVEL betrifft: Lassen Sie sich überraschen! Es geht von schnellen Autos über erstklassige Kulinarik, körperlichem und mentalem Wellbeing bis hin zum erlebnisreichen Erlernen von neuen Fähigkeiten. An Highlights wird es nicht fehlen!
Welche Rolle spielen Frauen in führenden Positionen in Ihrem Hotel?
Im «Aurelio» freuen wir uns über Menschen in Führungspositionen, die Kreativität, Zielstrebigkeit und einen starken Willen besitzen. Menschen, die etwas bewegen wollen. Für mich ist es nicht wichtig, ob eine Führungsposition von einem Mann oder einer Frau besetzt ist. Unabhängig davon ist es auch in jeder Position das A und O, ambitioniert zu sein und sein ganz individuelles Mass an Verantwortung für die eigene Tätigkeit zu übernehmen.
Was empfehlen Sie Frauen, die eine höhere Karriere im Tourismusbereich anstreben?
Die persönliche Erfolgsgeschichte schreibt jeder selbst. Meiner Meinung nach ist es wichtig, einen klaren Blick in die Zukunft zu haben und sich nicht irritieren zu lassen, wenn auf dem Weg mal eine Kurve oder ein Stolperstein
auftauchen. Und wenn eine andere Abzweigung schöner wirkt, warum sollte man diese nicht wählen? Es ist nicht so wichtig, was man im Leben macht, sondern wie man es macht. Nur mit der richtigen Einstellung zu dem, was man macht, können neue Ideen und Erfolgskonzepte entstehen. Wenn man das WIE richtig gestaltet, kann das WAS sich viel einfacher zu etwas Grösserem entwickeln.
Wie fördern Sie Frauen?
Wie wir unsere Mitarbeiterinnen fördern, kann ich nicht verallgemeinern. Denn genau so individuell, wie jede unserer Mitarbeiterinnen ist, sollte auch die Art sein, in der sie gefördert wird. Wer engagiert ist und die Zukunft mitgestalten wird, sollte dabei auch unterstützt werden.
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonderen Spass?
Vor allem die Abwechslung in allen Bereichen – kein Tag, kein Gast und keine Geschäftspartnerin gleicht dem oder der anderen. Mir gefällt der Austausch mit Menschen – mit meinen Mitarbeitenden, mit den Gästen, den Kollegen aus der Hotellerie und auch aus anderen Branchen. Diese Vielfältigkeit an Ansichten macht es gerade im Tourismus spannend und schafft Raum für Inspiration und neue, andersartige Ideen und aussergewöhnliche Konzepte.
Inwiefern nutzen Sie die Corona-Krise für Ihr Hotel?
Wir nutzen die Zeit der Entschleunigung vor allem dazu, alte Strategien, Bedürfnisse und Muster zu überdenken sowie dazu neue Ideen und Ansätze zu implementieren.
Inwiefern hat die Corona-Krise Sie persönlich beeinflusst?
Die Corona-Krise hat aufs Neue gezeigt, wie entscheidend die Kombination aus zukunftsorientiertem Arbeiten, einer schnellen Reaktion auf ein sich veränderndes Umfeld, Anpassungsfähigkeit und einem ausserordentlich starken Teamgeist in jeder Abteilung ist, wenn es darauf ankommt.
Über Axel Pfefferkorn: Axel Pfefferkorn, geboren am 2. März 1974, absolvierte seine Matura an der Höheren Lehranstalt für Tourismusberufe Villa Blanka in Innsbruck. Nach mehreren Auslandsaufenthalten arbeitete er bis 2007 im elterlichen Betrieb, Pfefferkorns Hotel in Lech am Arlberg. Im September 2008 übernahm er die Direktion vom Hotel & Chalet Aurelio. Das Fünf-Sterne-Superior-Haus gehört zu den exklusivsten Boutique Hotels der Welt und überzeugt seine Gäste mit zeitlosem, alpinem Stil und schlichter Eleganz.
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