Tina Müller, CEO von Weleda, ist Woman of the Year 2024. Ihr liegt nicht nur die Modernisierung des traditionellen Unternehmens Weleda am Herzen, sondern auch die Frauenförderung in den Unternehmen.
Tina Müller hat bereits viel erreicht: Sie war in Top- Management-Positionen bei Henkel, im Vorstand bei Opel, CEO von Douglas und ist nun CEO von Weleda, ein Unternehmen, das sie innerhalb kurzer Zeit auf einen profitablen Wachstumskurs gebracht hat. Ihre Aufgabe als Führungspersönlichkeit sieht sie darin – wen wunderts – eine Vision zu haben und die passende Strategie dazu. Doch viel wichtiger sind ihr die Menschen, die Teams, mit denen sie zusammenarbeitet. «People first» steht auf einem Zettel, den sie als erstes sieht, wenn sie am Morgen anfängt. Das Motto erinnert sie daran, dass der Erfolg einer Führungskraft immer nur so gross sein kann, wie die Qualität der Teams des Unternehmens. Und weil gemischte Teams am erfolgreichsten sind, setzt sie sich seit Beginn ihrer Karriere für die Förderung von Frauen in Führungspositionen ein.
WOMEN IN BUSINESS: Im Namen des ganzen WOMEN IN BUSINESS Teams möchte ich Ihnen zur Wahl zur Woman of the Year gratulieren!
Tina Müller: Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken, vor allem auch bei meiner grossen LinkedIn-Community, die hier sicherlich ihren Anteil hatte. Es ist eine ganz besondere Auszeichnung, die mir viel bedeutet.
Ihre Community auf LinkedIn umfasst über 244 000 Follower. Wie wichtig ist sie Ihnen?
Sehr wichtig. Die Community hat sich aufgebaut aus Menschen, die sich für die Themen interessieren, für die ich stehe, und die wissen wollen, wie ich das Unternehmen führe. Die Menschen daran teilhaben zu lassen, ist Teil meiner Führungsphilosophie. Es ist eine neue Art, offen zu sein. Wenn die eigene Führungspersönlichkeit und das Unternehmen zusammenpassen, bemerkt man einen hohen Zuspruch in der Community und erzielt sofort einen positiven Effekt im Arbeitsmarkt.
Wie macht sich das bemerkbar?
Für immer mehr Bewerber ist die Kultur eines Unternehmens und die Persönlichkeit der jeweiligen Manager entscheidend. Die Leute wollen sich mit den Werten dieser Personen identifizieren. Es passiert deshalb häufig, dass Bewerber im Interview darauf verweisen, was sie auf meinem LinkedIn-Account gelesen haben.
Wozu nutzen Sie die Community sonst noch?
Die vielen Kommentare sind enorm wertvoll. Daran können wir genau ablesen, was in der Welt los ist, was die Menschen bewegt, und was sie nicht gut finden. Damit sind wir am Puls der Zeit…
Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe. Bestellen Sie diese in unserem Shop.